Irene Kohlbergers SALVETE

Heiliger Geist

Heiliger Geist
 
Herrscherlich steht der Hl. Geist bei, nicht sklavisch, wie einige meinen, Befehle erwartend.
Gregor von Nazianz 4.Jh.
 
Man kann nicht annehmen, dass sich der Hl. Geist je nach Umständen des Ortes und der Zeit, widerspricht.
Hieronymus 4./5.Jh.
 
Was uns aber das göttliche Bild eingräbt und gleich einem Siegel, die überwältigende Schönheit aufprägt, das ist der Hl. Geist.
                                                                       Cyrill v. Alexandrien 5.Jh
 
Die Gabe des Heiligen Geistes wird durch kein Gesetz beschränkt.
Gregor d. Große 6.Jh.
 
Niemals hat sich der Hl. Geist vor jemanden verborgen, aber wir, wir verbergen uns immer vor ihm, wenn wir nicht vor ihn kommen wollen.
Simeon der neue Theologe 10./11.Jh.
 
Alles Wahre, gleich, wer es ausspricht, ist vom Hl. Geist.
                                                     
                                                                                   Thomas v. Aquin 13.Jh.
 
Die Gläubigen werden mit der Gnade des Heiligen Geistes gesalbt, damit sie geheiligt werden; anders wären sie nicht einmal Christen, denn Christus heißt soviel als „der Gesalbte“
 
                                                                                  Thomas v. Aquin 13.Jh.
 
Wo der Hl. Geist ist, ist Freiheit: ER bewirkt nämlich Gottesliebe und nimmt die Weltliebe weg.
                                                                                  Thomas v. Aquin 13.Jh.
 
Durch den Hl. Geist ist nicht allein Gott in uns, sondern auch wir in Gott. Alles Geliebte ist im Liebenden.
                                                                                  Thomas v. Aquin 13.Jh.
 
Der geistige Mensch wird vom Hl. Geist nicht nur belehrt, sondern auch im Herzen bewegt.
                                                                                  Thomas v. Aquin 13.Jh.
 
Nicht auf gleiche Weise verursacht der Teufel die Schuld wie der Hl. Geist die Gnade. Denn der Hl. Geist wirkt von innen her, der Teufel aber von außen – sei es auf die Sinne, sei es auf die Einbildungskraft.
                                                                                  Thomas v. Aquin 13.Jh.
 
 
Der Hl. Geist ist ein lebendiger Springquell, darinnen die liebenden Geister getauft sind und darinnen sie leben und wohnen.
Johannes v. Ruysbroec 14.Jh.
 
Daran wirst du erkennen, Bruder, ob der Hl. Geist zu dir gekommen ist: wenn du voll glühender Hingabe und Freude den Weg Jesu Christi gehst.
                                                                                 
Johannes v. Avila 16.Jh.
 
Wir hören die Stimme des Hl. Geistes umso klarer, je reiner und lauterer unser Gewissen ist.
                                       
                                                                                  Angela Merici 15./16.Jh.
 
Der Hl. Geist will nicht mit dem Geist der Eitelkeit zusammenwohnen.
                                                                      Thomas v. Villanueva 16.Jh.
 
Vergebens ist unser Bitten, wenn die Beschaffenheit unseres Inneren den Heiligen Geist zurückschreckt.
Thomas v. Villanueva 16.Jh.
 
Wenn die Lüste in der Seele herrschen, wird der Geist Gottes unwirksam
 
Thomas v. Villanueva 16.Jh.
 
Darin besteht das Wirken des Hl. Geistes in der in Liebe umgestalteten Seele: die inneren Akte, die er hervorbringt, sind ein Entflammen der Liebe, mit der vereint der Wille der Seele aufs innigste liebt, da er mit dieser Flamme eine einzige Liebe geworden ist.
                                                                                
 Johannes v. Kreuz 16.Jh.
 
Auch heute reden alle, die das Reich Gottes verkünden, aus Antrieb des Hl. Geistes
 
Johann Baptiste de La Salle 17./18.Jh.
 
Unsere Treue gegenüber den Eingebungen des Hl. Geistes hängt von unserer guten Pflichterfüllung ab.
                                                                           Julia Billiart 19.Jh.
 
Der Geist Gottes erinnert uns an die Worte unseres Herrn Jesu Christus und wirkt mit ihm in Einheit, versetzt unserer Herzen in festliche Freude und lenkt unsere Schritte auf den Weg des Friedens.
                                                                                  Seraphim von Sarow 18./19.Jh.
 
Jene die vom Geist geführt sind, denken richtig. Darum gibt es viele Ungelehrte, die mehr wissen als die Gelehrten.
                                                                         Johannes M. Vianney 19.Jh.
 
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